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Matteo Baiocco spricht über seine Saison 2015 bei Althea Racing

Wednesday, 10 December 2014 10:14 GMT

Der Italiener Baiocco freut sich auf seine Rückkehr in die WorldSBK.

Matteo Baiocco kehrt 2015 als Stammpilot in die eni FIM Superbike Weltmeisterschaft zurück. Der 30-jährige Italiener gibt damit nach drei Jahren sein Comeback. WorldSBK.com hat sich mit dem ehemaligen Italienischen Superbike-Meister über seine neuen Aufgaben unterhalten.

Wie lange habt ihr mit dem Team Althea gebraucht, ehe der Vertrag stand? Wann haben die Verhandlungen angefangen?
„Althea Racing ist ein Top-Level-Team und es ist nicht das erste Mal, dass wir versucht haben, zusammenzuarbeiten. Vor ein paar Jahren waren wir schon einmal knapp dran, aber dieses Mal ist, glaube ich, alles einfach zusammengekommen. Dass wir den Vertrag schon im Oktober unterschrieben haben, war sehr hilfreich, denn dadurch hatte ich eine gewisse Extra-Motivation und -Gelassenheit.“

Wie fühlt sich das an, in der Superbike WM zurück zu sein und dann in einem so konkurrenzfähigen Team?
„Ich bin happy und sehr motiviert. Ich glaube, dass ich zuletzt am besten gefahren bin und ich habe ein Team gebraucht, welches mir hilft, an der Spitze zu kämpfen.“

Du kennst die Panigale sehr gut. Was kannst du uns über das 2015er Motorrad sagen - gerade hinsichtlich der Regeländerungen?
„Die Ducatis waren in den letzten paar Saisons sehr konkurrenzfähig, doch fehlte es im Vergleich zu den anderen Motorrädern etwas an Leistung. Ich denke, dass das 2015 etwas ausgeglichener sein wird und das viele Fahrer und Maschinen um die ganz großen Lorbeeren werden fahren können.“

Du hast die Superbike 1199 Panigale R einige Male getestet, bist in der Italienischen Meisterschaft aber fast eine Stock-Version gefahren. Wie viele Unterschiede gibt es zwischen diesen beiden Motorrädern?
„Große Unterschiede, angefangen bei der Elektronik, über das Chassis, bis hin zum Motor. Die WorldSBK-Version macht viel mehr Spaß beim Fahren und gibt dir mehr Raum für Verbesserungen. Ich bin viele Runden mit dem Ducati Test Team Superbike gefahren, aber das ist eine ganz andere Arbeit als an einem Rennwochenende. Es wird zwar gesagt, dass ich das Motorrad gut kenne, aber am Ende bin ich nicht ein Rennen damit gefahren.“

Was sind deine Ziele für die nächste Saison?
„Schwer zu sagen. Ich würde gern vom Auftakt an an der Spitze mitmischen, aber das wird erst die Zeit zeigen.“

Was denkst du nach den ersten Tests?
„Eigentlich nicht viel, um ehrlich zu sein, da das Wetter nicht gerade geholfen hat. Wir hatten nur vier Stunden im Trockenen, haben da aber einen großartigen Job gemacht und ich bin auch nur die 2014er Version der Maschine gefahren. Dass ich dabei aber schnell genug und nahe an den Top-Leuten dran war, hat mir für die Zukunft eine gewisse Extra-Zuversicht gebracht.“

Was erwartest du von den Tests im Januar?
„Im Moment muss ich nur daran Arbeiten, dass das Gefühl mit dem Motorrad und dem Team besser wird, damit wir in Australien mit einer guten Basis in die Saison starten können.“